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Phonola

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Phänomen Pkw Produktion von 1910 bis 1927

Phänomen Pkw Produktion von 1910 bis 1927

 

Phänomen 8/18

 

Karl Gustav Hiller hatte seine Schritte zur Motorisierung des Straßenverkehrs richtungsweisend, aber auch ökonomisch sinnvoll geplant. Somit begann er 1910, nach erfolgreicher Fahrrad, Motorrad und Phänomobil Produktion, die Produktion des Pkw Modelles Phänomen 8/18 PS (Steuer/Motor PS). Dieses war nun schon ein echtes Vierrad Auto mit dem selbstentwickelten, wassergekühlten 4 Zylinder 4Takt Otto Motor, der bei einem Gesamthubraum von 1909ccm 18 PS leistete. Dieses Fahrzeug war technisch, aber auch optisch ein Kind der letzten Jahre vor dem ersten Weltkrieg und zeigte, das auch eine relativ kleine Firma im industriellen Abseits Deutschlands technischen Höchststand zu produzieren verstand. Unter jährlicher Verbesserung das Phänomen 8/18 wurde dieser bis 1914 gebaut. Aber schon in den Jahren 1914 und 1914 entstand auf Basis des Phänomen 8/18 der Phänomen 10/28 als leistungsgesteigertes Fahrzeug. Mit seinen 28 PS wurde dieses Fahrzeug nicht nur als PKW, sondern auch als Lastkraftwagen für das Kaiserlich Deutsche Heer bis ca. 1916 gebaut. Gleichlaufend wurde ein völlig neues Fahrzeug, der Phänomen Typ M.T.C. 10/30 und bald danach der Phänomen Typ M.T.C. 16/45, in die Fertigung überführt. Dieses Fahrzeug wurde in großen Stückzahlen für das Kaiserlich Deutsche Heer produziert. Die M.T.C. Wagen wurden trotz des Rückganges der Fahrzeugproduktion im letzten Jahr des ersten Weltkrieges über sein Ende hinaus weiter produziert. Durch den Brand der Phänomen Werke 1919 war ein starker Rückgang in der Gesamtproduktion zu verzeichnen, so dass erst 1922 eines Pkw Modell vorgestellt werden konnte. Der Pkw Phänomen Typ 412 stellte 1922 den höchsten Stand der damaligen Technik dar. Bedenkt man, das die Pkw Fertigung in den ohnehin relativ kleien Betrieb Phänomen Werke Gustav Hiller AG Zittau nur als Nebenproduktion zur Fahrrad und Phänomobil Produktion lief, so ist der dabei erreichte technische Höchststand um so bewunderungswerter und bezeichned für das Leistungsniveau der Konstrukteure und Techniker in dieser Zeit. Der brilliante Maschinenbau von Motor und Fahrwerk dieses auf Leichtbau ausgelegten Fahrzeuges war eine technische Höchstleistung des Konstruktionskollektives um den technischen Direktor Dipl.Ing. Rudolf Hiller, der seit 1921 die Geschicke des Werkes führte.
Die ausländische Konkurrenz drängte auch die Phänomen Werke in den Jahren 1926 / 1927 ihr Produktionskonzept zu überdenken und Fahrzeuge zu fertigen, die nicht als Massenware angeboten werden konnten. Es klingt wie ein Hilfeschrei, aber es stimmt auch nachdenklich, wenn man die Worte aus dem Prospekt des Phänomen 412 liest: Deutsche kauft Deutsche Wagen!
Die gerade aufgezeigten Gründe führten 1927 zur Produktionseinstellung des zwar modernen, aber doch zu teuren Pkw Phänomen 412. Im gleichen Jahr wurde mit einem Nischenprodukt für das Deutsche Reichpostministerium eine erfolgreiche Lkw Produktion aufgenommen. Der erste Phänomen 4 RL lief vom Band.

 

Phänomen 10/28 als Lastkraftwagen

Phänomen 10/28

Phänomen M.T.C.

Phänomen 412

 

Siegfried Hertrampf

 

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