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zur Phänomen Geschichte

Interessantes

 

Phonola

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Phänomen / Robur Firmengeschichte ab 1945

Firmengeschichte Phänomen- Robur Zittau ab 1945

 

Phänomen - Robur Zittau

 

Das Phänomen Werk in Zittau hatte den Krieg ohne nennenswerte Schäden überstanden.

 

Zeittafel:

 

Mai - Juli 1945 Demontage der Maschinen und Einrichtungen durch die sowjetischen Besatzer, Werksgebäude und Anlagen konnten vor der Schleifung durch den sächsischen Treuhänder bewahrt werden
September 1945 - Juli 1947 Kfz – Reparatur Werk für die sowjetischen Besatzer
Juli 1946 - Dezember 1948 Bau von 1000 Stationärmotoren für die sowjetischen Besatzer
Juni 1946 nach Enteignung  neuer Werksname: Phänomen Werke Zittau, Industrieverwaltung 17, Fahrzeugbau Landeseigener Betrieb Sachsens
Juli 1948 neuer Werksname: IFA Vereinigung Volkseigener Fahrzeugwerke, Werk Phänomen Zittau

 

VEB Kraftfahrzeugwerk Phänomen Zittau

Original Schriftzug von einem Dokument vom 09.11.1953!

 

1948 Leipziger Messe: Vorstellung des Stationärmotors IFA - Granit 27
1949 Produktion des LKW Granit 27 auf Basis des Granit 1.500, Motorrad und Fahrrad Produktion werden nicht mehr aufgenommen
1950 die ersten Granit 27 verlassen das Werk
1953
der Motor Granit 30K und Granit 32 werden schrittweise in die Fahrzeuge eingebaut
1954 Serienfertigung des Granit 30 K ( 2 t / 3.000 ccm Otto- Motor ) und des Granit 32 (2 t / 3.200 ccm Diesel- Motor) des weiteren wurden in Abwandlung von diesen beiden Motoren auch Stationärmotoren gebaut
1955 wurde die Frontpartie des Granit 30 K und des Granit 32 neu gestaltet
1956 Verlust des Firmennamens Phänomen und der Fahrzeugtypbezeichnung Granit Aufgrund eines verlorenen Prozesses mit den Alteigentümern

 

VEB Kraftfahrzeugwerk Phänomen Zittau

Original Schriftzug von einem Dokument vom 21.06.1954!

 

1957 neuer Werksname VEB Robur- Werke Zittau, die Typenbezeichnung wurde von Granit in Garant geändert ( Robur kommt aus dem Lateinischen und kann mit „ gesunde - physische Kraft„ übersetzt werden)
ab 1961 schrittweise Einstellung der Garant Produktion und zeitgleich schrittweiser Anlauf der Serienfertigung des Robur Frontlenker Fahrzeuges unter den Bezeichnungen LO 1.800 AKF/ Typ 1, LO 2.500/ B 18, LO 2.500 KF/ PR und LD 2.500 KF/PR ( 70 PS, 2,5 t bzw. 1,8 t )

 

VEB Robur Zittau

Original Schriftzug von einem Dokument vom 30.11.1961!

 

1971 Anlauf der Serienfertigung des modernisierten Frontlenker Fahrzeuges LO 3.000, bzw. LO 2.002 A ( 75 PS, 3 t, bzw. 2 t ) es wurden von dieser Serie keine Dieselfahrzeuge hergestellt, die Motoren wurden aber als Stationärmotoren produziert
1978 Probeläufe mit einem neuen Nutzkraftwagen unter der Bezeichnung „O 611 und D 609„ (völlig neuer Rahmen und Aufbau mit 6 Zylinder flüssigkeitsgekühltem Motor)
1980 befohlene Aufgabe dieser zukunftsträchtigen Versuchsentwicklung
1979 Anlauf der Serienproduktion LD 3.000 und LD 2.002 A
1983 Modernisierung und Anlauf der Serienproduktion zum LD/ LO 3.001, bzw. LD/ LO 2002 A
1990 versuchte man zu retten, was noch zu retten war, und modernisierte den Frontlenker LO noch einmal, die Motoren baute man nicht mehr selbst, sondern kaufte sie bei Deutz, diese Kleinstserien brachten nicht den gewollten Erfolg, sondern das Aus.
Heute ist noch ein Ersatzteilvertrieb, eine kleine Um- und Aufbau Firma und die ABS Robur-Zittau tätig.


Aufgrund der umfangreichen geschichtlichen Recherchen 1888 - 1945 ist die Nachkriegsentwicklung der Phänomen - Robur Werke Zittau nur als geschichtlicher Streifzug  gestaltet.

 

zur Phänomen Firmengeschichte von 1888 bis 1945

 

Siegfried Hertrampf

 

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